Stiftungsprojekte

Zweck der Preetorius-Stiftung ist nicht nur die Ergänzung der Sammlung Preetorius, sondern die Mittel der Stiftung sind satzungsgemäß auch für den Erhalt und die Konservierung der Sammlung und für ihre Zugänglichkeit und Wirksamkeit einzusetzen. Hierzu gehört, daß sich die Preetorius-Stiftung für die Ausstellung und die wissenschaftliche Erschließung der Sammlung einsetzt. Darüber hinaus ist die Restaurierung und vor allem Konservierung der reichen Sammlung asiatischer Bildwerke, der ostasiatischen Malerei und Graphik, persischer und indischer Miniaturen sowie tibetischer Thangkas eine vordringliche Aufgabe. Einzelne abgeschlossene, in Ausführung befindliche oder geplante Projekte werden hier vorgestellt und beschrieben.

Bestandsaufnahme der Sammlung Preetorius:

Die Preetorius-Stiftung hat Herrn Prof. Hans Bjarne Thomsen beauftragt, eine aktualisierte Bestandsaufnahme und Beschreibung der Sammlung Preetorius vorzunehmen. Prof. Thomsen ist am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich tätig und ist ein ausgewiesener Fachmann insbesondere für ostasiatische Holzschnitte und asiatische Kunst. Herr Prof. Thomsen hat seine Arbeit im Jahr 2023 aufgenommen und seine Bestandsaufnahme soll insbesondere die Grundlage für die Erweiterung und Restaurierung der bestehenden Sammlung werden.

Restaurierung der Sharakus:

In Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Museum hat die Preetorius-Stiftung die Restaurierung der japanischen Holzschnitte von Tōshūsai Sharaku beauftragt. Die Holzschnitte stammen überwiegend aus dem Jahr 1794. Die Restaurierung wurde im Jahr 2024 abgeschlossen und die Holzschnitte von T. Sharaku sollen im Rahmen einer geplanten Ausstellung im Jahr 2026/2027 der Öffentlichkeit gezeigt werden.